Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – wohl aber vom Surfbrett. Diese Binsenweisheit wird dir spätestens nach deinen ersten Übungsstunden auf dem Surfbrett mehr oder weniger schmerzhaft bewusst werden. Surfen ist eine Mischung aus einem kräftezehrenden Ganzkörpersport, der jede Menge Koordinationsvermögen verlangt und viel Spaß auf dem Wasser. Ein Teil der Surfenthusiasten geht sogar soweit, das Surfen nicht als Sport, sondern als Lebenseinstellung zu begreifen. Damit solltest du als Einsteiger aber noch eine Weile warten und zunächst die ersten Erfolgserlebnisse auf dem Brett genießen.
Die Zeiten, in denen das Surfen als elitäres Südseespektakel betrachtet wurde, sind lange vorbei. Wellenreiter tummeln sich in allen möglichen Revieren, die rund um den Globus verteilt sind. Auch in Europa findest du vor allem entlang der Atlantikküste eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Surfen zu lernen und deine Technik zu verbessern. Surfen in Portugal ist ebenso möglich wie Surfen in Frankreich, Surfen auf Fuerteventura und Surfen in Deutschland. Ein Surferlebnis der besonderen Art bietet dir das Surfen in München im Englischen Garten. Hier erwartet dich die Eisbachwelle, die als konstanteste Flusswelle weltweit gilt und bereits seit 40 Jahren gesurft wird.
Damit bei deinen ersten Versuchen auf dem Surfbrett aus Fun nicht gleich Frust wird, solltest du dir für den Anfang fachkundige Hilfe suchen. Es gibt entlang der gesamten Atlantikküste eine Vielzahl von Surfschulen und Camps, in denen du im Kreis von Gleichgesinnten das Surfen lernen kannst. Von einem erfahrenen Lehrer lernst du nicht nur die richtige Technik, sondern auch das richtige Verhalten am Spot und in Gefahrensituationen.
Diese Vorteile bietet dir eine Surfschule:Tipp: Wenn du dich intensiver für den Surfsport interessierst wirst du feststellen, dass 18 Grad Celsius Wassertemperatur auf Dauer nicht besonders viel sind. Damit du dich auch über einen längeren Zeitraum hinweg in den Wellen des Atlantiks wohl fühlst, solltest du in einen gut sitzenden, ausreichend dicken Neopren-Anzug investieren.
Die Versuchung ist groß, gleich zu Beginn deiner Surfkarriere zu einem kleinen, schnittigen Board zu greifen, wie es die echten Cracks auch fahren. Besser zum Lernen geeignet sind allerdings längere Boards, die ein großes Volumen aufweisen und deren Shape auch den ein oder anderen Fahrfehler verzeiht. Ideal für den Anfang sind auch sogenannte Softboards, an denen du dich nicht gleich bei den ersten Stürzen verletzen wirst.
Quellen
https://meerdavon.com/surfen-lernen/
https://www.beyondsurfing.com/surfen-lernen/
https://www.blue-tomato.com/de-DE/buyers-guides/surf/surfboards/
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