Schwimmlernoffensive in Schleswig-Holstein: Tausende Kinder und Jugendliche lernen schwimmen

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sütterlin-Waack und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ziehen eine positive Zwischenbilanz des Projekts Schwimmlernoffensive. Seit 2021 konnten durch die Fördermittel vom Land insgesamt 15.000 zusätzliche Kinder und Jugendliche schwimmen lernen.

Die Corona-Pandemie hat auch in Schleswig-Holstein ihre Spuren hinterlassen. Über 40.000 Kinder mussten aufgrund der Pandemie auf das Schwimmenlernen verzichten. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hat das Land über 600.000 Euro Fördermittel bereitgestellt, um zusätzliche Schwimmkurse anzubieten und die Schwimmlernoffensive ins Leben zu rufen.

Die positiven Auswirkungen des Projekts sind bereits deutlich erkennbar. Immer mehr Kinder und Jugendliche können nun sicher und selbstbewusst schwimmen. Die Schwimmlernoffensive hat nicht nur die physische Fitness gefördert, sondern auch das Selbstvertrauen und die sozialen Fähigkeiten der Teilnehmer gestärkt.

Die Fördermittel wurden gezielt genutzt, um Schwimmkurse in ganz Schleswig-Holstein anzubieten. Besonders in ländlichen Regionen gab es zuvor einen Mangel an Schwimmunterricht. Durch das Projekt konnten Schwimmlehrer eingestellt und neue Schwimmbäder gebaut werden, um die Nachfrage zu decken.

Das Ziel der Schwimmlernoffensive war es, die Zahl der Nichtschwimmer in Schleswig-Holstein zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass viele Kinder und Jugendliche keine ausreichenden Schwimmkenntnisse besitzen, was zu einer erhöhten Unfallgefahr führt. Durch das Projekt konnten bereits viele dieser Kinder erreicht und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, das Schwimmen zu erlernen und somit ihre Sicherheit im Wasser zu verbessern.

Neben den praktischen Schwimmkursen wurden auch begleitende Maßnahmen durchgeführt, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Schwimmens zu stärken. Informationsveranstaltungen, Plakataktionen und Kampagnen in Schulen tragen dazu bei, das Thema Schwimmenlernen in den Fokus zu rücken und die Attraktivität des Schwimmens bei Kindern und Jugendlichen zu steigern.

Die Schwimmlernoffensive ist ein gutes Beispiel dafür, wie staatliche Fördermittel effektiv eingesetzt werden können, um das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Das Projekt hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer, sondern fördert auch die Integration und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Die Schwimmlernoffensive wird auch in Zukunft fortgesetzt, um noch mehr Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, das Schwimmen zu erlernen. Durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein kann das Projekt weiter ausgebaut werden und noch mehr Menschen erreichen.

Die Schwimmlernoffensive ist eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen und Investitionen in die Zukunft unserer Kinder von unschätzbarem Wert sind.