So sagst du gefährlichen Krankheiten den Kampf an

Was hat es mit den Biofaktoren auf sich?

Als Biofaktoren werden Stoffe bezeichnet, die uns durch ihre biologische Aktivität gesund erhalten und vor folgenschweren Krankheiten schützen. Als essenziell werden diese Mikronährstoffe dann bezeichnet, wenn sie der Körper nicht in ausreichender Menge selbst herstellen kann. Essenzielle Biofaktoren müssen wir mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen.

Diese Biofaktoren beugen Krankheiten vor:

• Vitamine
• Provitamine
• Mineralstoffe
• Peptide
• Aminosäuren
• Fettsäuren
• sekundäre Pflanzenstoffe

Diese Aufgaben übernehmen Biofaktoren im Körper

Die Liste der Aufgaben, die Mikronährstoffen im menschlichen Körper übernehmen, ist lang. Sie sind an der Steuerung von Stoffwechselprozessen ebenso beteiligt wie an Enzymreaktionen. Knochenaufbau, Blutbildung und ein intaktes Nervensystem? Ohne Biofaktoren nicht denkbar. Ebenfalls von großer Bedeutung ist der Schutz der Körperzellen vor aggressiven Substanzen. Die antioxidative Wirkung bewahrt das Körpergewebe vor destruktiven Oxidationsprozessen durch freie Radikale.

Zu den Mikronährstoffen, die der Körper selbst herstellen kann, gehören die vitaminähnlichen Stoffe Alpha-Liponsäure, Orotsäure und das Koenzym Q10. Essenziell sind verschiedene Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren. Kommt es zu einem Mangel, können ernsthafte Erkrankungen die Folge sein. Begünstigt wird eine Unterversorgung durch die regelmäßige Einnahme von Arznei- und Genussmitteln wie Alkohol. Auch die Wechselwirkung mit einigen Lebensmitteln kann die Aktivität der Biofaktoren stören und eine zusätzliche Einnahme bedingen.

Ernährungsexperten sind sich weitestgehend einig: Die Versorgung mit den lebenswichtigen Nährstoffen gelingt am besten durch eine abwechslungsreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an pflanzlicher Kost. Wenn du deiner Nahrung das nötige Augenmerk schenkst, tust du auch jetzt schon viel Gutes für ein unbeschwertes Leben im hohen Alter.

Diesen Krankheiten können Biofaktoren vorbeugen

Demenz, Osteoporose sowie Diabetes gehören zu den weitverbreiteten Leiden und werden durch einen Mangel an biologisch aktiven Mikros hervorgerufen oder gefördert. Aber auch eine ganze Reihe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen als Folge einer Unterversorgung infrage.

Herzerkrankungen verhindern

Bluthochdruck, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen können das Resultat einer Mangelversorgung mit Magnesium sein. Mit einem ausgeglichenen Magnesiumhaushalt verhinderst du effektiv Herzbeschwerden.

Mit Vitamin B die Nerven stärken

Ein Vitamin-B12-Mangel zeigt sich typischerweise durch verminderte Gedächtnisleistung, herabgesetzte geistige Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 kann dazu beitragen, diese Beeinträchtigungen der Lebensqualität zu vermeiden und auch einer Demenz wirksam vorzubeugen.

Durch die Einnahme bestimmter Diabetes-Medikamente kann es auf lange Sicht zu einem Defizit an Vitamin B12 kommen. Eine mögliche Folge sind Schäden an den Nervenbahnen, die Gang- und Standunsicherheit hervorrufen. Durch die Zufuhr von ausreichend Vitamin B12 kann dieses Krankheitsbild unter Umständen behoben werden.

Gesündere Knochen dank Vitamin D

Von Osteoporose sind in erster Linie ältere Menschen betroffen. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zur Abnahme der Knochendichte, Knochenbrüche sind die Folge. Die Versorgung mit Kalzium trägt entscheidend zum Erhalt der Knochensubstanz bei. Von großer Wichtigkeit für den Kalziumhaushalt ist das Vitamin D3. Wenn du deinem Körper also ausreichend Vitamin D3 bereitstellst, leistest du aktiv Präventionsarbeit für Krankheiten wie Osteoporose.

Vitamin D ist etwa in Hering und Avocados enthalten, besonders reichlich allerdings in Lebertran. Geschmacksneutrale Optionen findest du in entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln in Kapsel- oder Pulverform. Ganz besonders relevant ist die Aufnahme im Winter, wenn der Körper selbst aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung nur wenig Vitamin D bilden kann.

Info:

Eine gesunde Ernährung mit einem ausgewogenen Mix an Mikronährstoffen erhält die Gesundheit und beugt Krankheiten bis ins hohe Alter vor. Jedoch kann sie keinesfalls eine ärztliche Behandlung ersetzen. Wenn du bereits unter Beschwerden leidest oder aus präventiven Gründen mehr über die gesundheitsfördernde Wirkung von Biofaktoren erfahren möchtest, sprichst du diese Thematik am besten bei deinem nächsten Arztbesuch an.

Quellen:

https://www.gf-biofaktoren.de/news/detail/experten-appellieren-in-praevention-und-therapie-von-volkskrankheiten-an-biofaktoren-mangel-denken/

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Mikronaehrstoffe-koennen-Krankheiten-vorbeugen-387873.html

https://medizin-aspekte.de/biofaktoren-mangel-vermeiden_52402-43704/

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