Skibrillen Test – darauf kommt es bei einer Skibrille an

Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan und sollten gerade während Freizeitaktivitäten in der freien Natur besonders gut geschützt werden. Regen, Schnee und Wind, aber auch die Sonne können einen Pistenausflug schnell zur Tortur für die Augen werden lassen. Mit den richtigen Tipps wirst auch du leicht die passende Skibrille für deine Bedürfnisse finden.

07.12.2021 • 14:40 Uhr

Skibrillen Test – darauf kommt es bei einer Skibrille an

Schutz vor der UV-Strahlung – wichtiger Aspekt im Skibrillentest

Eine Skibrille gehört zur Standardausrüstung, wenn du dich in die Berge zum winterlichen Skivergnügen aufmachst. Bei einem Skibrillentest spielt die Schutzwirkung gegenüber Regen, Schnee, Wind und Sonne die wichtigste Rolle. Aber auch der Tragekomfort und die Haltbarkeit sind Faktoren, die du beim Test einer Skibrille berücksichtigen solltest.

Im Gebirge ist die gefährliche UV-Strahlung der Sonne besonders intensiv. Dementsprechend hoch sollte der UV-Schutz einer Skibrille ausfallen. Bei der Beurteilung des Sonnenschutzes hat sich die Kategorisierung nach dem VLT-Wert (Visible Light Transmission) etabliert. Je höher die VLT-Kategorie ausfällt, desto besser ist der UV-Schutz der Skibrille.

VLT Kategorie 0: In der untersten Kategorie sind Brillenscheiben zusammengefasst, deren Lichtdurchlässigkeit zwischen 80 und 100 Prozent liegt. Eine Skibrille der Kategorie 0 ist für starke Bewölkung und Nebel geeignet. Möchtest du deine neue Brille auch zum Flutlichtfahren nutzen, sollte die Skibrille klar sein.

VLT Kategorie 1: Die nächsthöhere Kategorie umfasst Scheiben, die 43 bis 80 Prozent des einfallenden Lichtes passieren lassen. Mit Skibrillen der Kategorie 1 kommst du bei wechselnden Lichtverhältnissen mit geringer Sonnenintensität, beispielsweise auch in der Dämmerung, gut zurecht. Eine Skibrille der S1 Kategorie ist auch für Fahrten bei leichtem Schneefall geeignet.

VLT Kategorie 2: In dieser Kategorie beträgt die Lichtdurchlässigkeit 18 bis 43 Prozent. Die Skibrillen der S2 Kategorie bieten Schutz gegen mäßige Sonneneinstrahlung, wie sie an Tagen mit wechselhaften Witterungsbedingungen und in nicht allzu großer Höhe auftreten.

VLT Kategorie 3: Mit einer Brille dieser Kategorie bist du an wolkenlosen Tagen mit andauernder Sonneneinstrahlung gut geschützt.

VLT Kategorie 4: Brillenscheiben dieser höchsten Schutzkategorie lassen nur noch einen Lichtanteil von drei bis acht Prozent passieren. Sie sind geeignet für intensive Sonneneinstrahlung, wie sie etwa im Hochgebirge auf Gletschern auftritt.

Welche Skibrille passt zu welchem Helm?

Wenn du bereits einen Skihelm dein Eigen nennst, sollte die neue Skibrille idealerweise dazu passen. Ist die Skibrille schmal, stehen die Chancen gut, dass sie auch zu deinem Helm passt. Klarheit darüber, ob die Brille mit dem Helm harmoniert, wirst du nur dadurch erlangen, dass du beide Ausrüstungsgegenstände miteinander anprobierst.

Tipp:

Eine Skibrille mit idealer Größe umschließt deine Augenpartie vollständig, ohne dabei zu scheuern oder zu drücken. Für ein optimales Sichtfeld solltest du die Größe der Skibrille so wählen, dass mindestens ein bis zwei Fingerbreit Platz zwischen deinen Augen und der Auflage der Brille ist.

Gibt es Skibrillen für Brillenträger?

Skibrillen, deren Passform auf die Bedürfnisse von Brillenträgern zugeschnitten ist, werden von zahlreichen Herstellern angeboten. Die Auflagen dieser Brillen sind mit kleinen Aussparungen für die Brillenbügel versehen, damit Druckstellen vermieden werden. Eine elegantere Option sind Skibrillen mit Scheiben in Sehstärke. Diese werden individuell angefertigt und sind mit entsprechend hohen Kosten verbunden.

Quellen:

https://bergschuh-test.de/skibrillen-test/

https://www.bergzeit.de/skibrille/

https://www.sport-und-abenteuer.de/skibrillen-test-uebersicht-vergleich/

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